Differenzen ausgeräumt
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VON WOLFGANG KIRFEL
Die Elternvertreter aus der Schlossstadt hatten 2006 eine Unterschriftenaktion gestartet, mit der sie Landesregierung aufforderten, sich frühzeitig auf die Situation im Jahr 2013 einzustellen, wenn zwei Abiturjahrgänge die Schulen verlassen werden. Zahlreiche Schulen aus dem gesamten Nordrhein-Westfalen schlossen sich der Initiative an. Rund 35 000 Unterschriften wurden schließlich im Landesschulministerium in Düsseldorf abgegeben.
Bei ihrer Initiative wurden die Brühler erst sehr spät von der
Landeselternschaft unterstützt. Deshalb waren die Elternvertreter von
St. Ursula Anfang des Schuljahres kurzerhand sogar aus dem Dachverband
ausgetreten. "Wir haben kritisch miteinander diskutiert", erklärte
Schulpflegschaftsvorsitzender Herbert Heermann. Mittlerweile werde das
Anliegen der Brühler Elternvertreter auch von der Landesvertretung ernst
genommen. "Unter anderem wurde eine Resolution verabschiedet und in
Zusammenarbeit mit den betroffenen Ministerien ein Arbeitskreis gebildet",
so Heermann. Da man die Arbeit der Landeselternschaft prinzipiell für gut
heiße und befürworte, werde man zum kommenden Schuljahr wieder in den
Dachverband eintreten. (wki)
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