Kölnische Rundschau vom 11. Januar 2008



Differenzen ausgeräumt

Elternvertreter trafen sich am St.-Ursula-Gymnasium



VON WOLFGANG KIRFEL

BRÜHL. Der Zwist zwischen den Elternvertretern des St.-Ursula-Gymnasiums und der Landeselternschaft an Gymnasien in Nordrhein-Westfalen in Zusammenhang mit den doppelten Abiturjahrgängen im Jahr 2013 ist beigelegt. In einem Gespräch mit der Geschäftsführerin und der Vorsitzenden der Landeselternschaft, Barbara Kols-Teichmann und Gabriela E. Custodis, konnten die Differenzen ausgeräumt werden.

Die Elternvertreter aus der Schlossstadt hatten 2006 eine Unterschriftenaktion gestartet, mit der sie Landesregierung aufforderten, sich frühzeitig auf die Situation im Jahr 2013 einzustellen, wenn zwei Abiturjahrgänge die Schulen verlassen werden. Zahlreiche Schulen aus dem gesamten Nordrhein-Westfalen schlossen sich der Initiative an. Rund 35 000 Unterschriften wurden schließlich im Landesschulministerium in Düsseldorf abgegeben.

Bei ihrer Initiative wurden die Brühler erst sehr spät von der Landeselternschaft unterstützt. Deshalb waren die Elternvertreter von St. Ursula Anfang des Schuljahres kurzerhand sogar aus dem Dachverband ausgetreten. "Wir haben kritisch miteinander diskutiert", erklärte Schulpflegschaftsvorsitzender Herbert Heermann. Mittlerweile werde das Anliegen der Brühler Elternvertreter auch von der Landesvertretung ernst genommen. "Unter anderem wurde eine Resolution verabschiedet und in Zusammenarbeit mit den betroffenen Ministerien ein Arbeitskreis gebildet", so Heermann. Da man die Arbeit der Landeselternschaft prinzipiell für gut heiße und befürworte, werde man zum kommenden Schuljahr wieder in den Dachverband eintreten. (wki)



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