Brühler Schlossbote vom 26. März 2003
Junge Menschen helfen Gleichaltrigen bei Problemen
Brühl.
Jeden Montag steht nun gegenüber dem Jugendzentrum die Tür für drei Stunden ganz weit offen für Jugendliche, die Rat suchen bei ihren Problemen oder einfach nur ein Gespräch wollen.
Das Besondere an der neuen Einrichtung: Die Gesprächspartner sind nicht älter als die Ratsuchenden selbst. Die neue Beratungsstelle in der Liblarer Straße 1 trägt den ungewöhnlichen Namen "ju-time – J.O.K.E.R." und ist eine von zehn sozialen Einrichtungen, die im Erftkreis entstanden sind oder noch entstehen werden. Die Jugendberatung versteht sich als Projekt innerhalb der katholischen Jugendarbeit und wurde vom Katholischen Jugendamt Erfkreis in Kooperation mit dem Institut für Humanistische Psychologie auf den Weg gebracht.
In diesem Institut wurden auch die drei für Brühl zuständigen ehrenamtlichen Jugendberater Britta Gode und Alexandra Vosen sowie Michael Stüer (übrigens einer der nur drei männlichen Beratern im Kreis) an sieben Wochenenden auf ihre Aufgabe vorbereitet und ausgebildet. Ursprünglich hatten 40 Jugendliche und junge Erwachsene ihr Interesse bekundet, am Ende blieben 17 übrig. Alle drei sind Schülerinnen bzw. Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums und stehen den Ratsuchenden im Alter zwischen 14 und 20 Jahren montags von 18.00 bis 21.00 Uhr (außer Ferien) zur Verfügung. Alle Infos unter 02271/908259 oder unter "http://www.ju-time.de"
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