Kölnische Rundschau vom 28. Juli 2003



Schüler des Kunstkurses setzen leuchtende Akzente




Ursula-Gymnasium zeigt im Rahmen der Max-Ernst-Woche selbst gefertigte Symbolreliefs in der Galerie am Schloss

Brühl. Wenn es um Max Ernst geht, sind Kunstlehrer Hugo Kroll und die von ihm geleiteten Kunstkurse am St.-Ursula-Gymnasium immer mit von der Partie. Beim diesjährigen Projekt haben die Schüler der Jahrgangsstufe zwölf in mehrwöchiger Arbeit Symbolreliefs angefertigt. Ihre Arbeiten wurden aus Anlass der Matinee gezeigt, die die Max-Ernst-Gesellschaft am Samstag in der Galerie am Schloss veranstaltet hat.

Die braunen Tontafeln im Format 20 mal 20 Zentimeter zeigen Motive aus der Bibel, dem Buddhismus und der Antike, die die Kursteilnehmer frei wählen konnten. Tierformen wieder geflügelte Löwe sind ebenso vorhanden wie zahlreiche chinesiche Glückszeichen – ein unerschöpflicher Fundus an mythologischen Chiffren, aus denen auch Max-Ernst geschöpft hat.

Im Mittelpunkt des Vortrags von Ursula Lindau, der durch musikalische Beiträge der Pianistin Claudia Schmitz umrahmt wurde, stand die Kunstsammlerin Peggy Guggenheim, deren Kollektion die Max-Ernst-Gesellschaft bei ihrer Exkursion nach Venedig besichtigen wird. Grün und Gold sind die typischen Farben der Lagunenstadt, die sich auch in der Präsentation der Arbeiten wiederfanden. Die Verwendung von Blattgold gibt den Reliefs, die in Tonmodelliertechnik gefertigt wurden, etwas Kostbares. Mal sparsam, mal üppig wurden hier in 47 Arbeiten leuchtende Akzente gesetzt.



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