von Britta Havlicek
Moderne, volkstümliche und klassische Weihnachtsklänge ertönten am Montag- und Dienstagabend
in Brühl beim Schulkonzert von St. Ursula.
Brühl - Die Sanges- und Musizierfreude der Gymnasiasten, die feierliche Atmosphäre und die
gut einstudierten Lieder bewegten das Publikum. Der Unterstufen- und der Schulchor unter
Leitung von Angela Ankermann, die Bigband, die Bernhard Heinl dirigierte, die Ursula-Singers,
das Junge Orchester und das Schulorchester von Ulrich Menke präsentierten im Atrium des
St. Ursula-Gymnasiums Brühl ein abwechslungs- und klangreiches Adventskonzert. Mit einem
harmonischen, fröhlichen Zusammenspiel von Unterstufenchor und dem Jungen Orchester wurden
die mehr als 1000 Zuhörer der beiden Konzerte begrüßt. Hell klangen die Stimmen bei „Grünet
Felder, grünet Wiesen“, einer österreichischen Volksweise. Andächtig wurde es mit Peter
Cornelius' Choral „Die Könige“, bei dem alle Mitwirkenden die Höhen und Tiefen der
melancholischen Melodie gut meisterten.
Der von der Bigband charmant-schwungvoll umgesetzte Dean-Martin-Klassiker „Let it snow“
löste anschließend starken Beifall aus. Ein Höhepunkt war der Auftritt des Schulorchesters.
Das mit schön variiert gespielter Vielstimmigkeit vorgetragene Werk „Dank sei dir, Herr“
(Georg Friedrich Händel) wurde von dem wunderbar klaren Sopran der Abiturientin Mona Spitzer
begleitet. Johannes Menke begeisterte am Violoncello bei Joseph Haydns C-Dur-Konzert für
Cello und Orchester. Sein virtuoses Spiel gliederte sich feinsinnig in den Orchesterklang
ein. Temperamentvoll zeigten sich die Sänger des Schulchores mit dem vierstimmigen „In
dulci jubilo“ (Johann Walter), bei dem der Tenor selbstbewusst die Melodie sang, und der
altspanischen Weise „Riu, Riu, Chiu“. Für jazzige Einlagen sorgten die Ursula-Singers,
die mit sichtbarer Leidenschaft eine flotte, improvisatorische Version von „Oh Tannenbaum“
und auch Kirk Franklins „The night that Christ was born“ präsentierten.
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