Der Traum vom Ruhm
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VON HANNA STYRIE
In dem Musical geht es um junge Musiker, Sänger und Tänzer, die von einer großen Karriere träumen. Auf der Bühne kann man am Beispiel von Nick, Joe, Serena und einigen anderen miterleben, wie beschwerlich der Weg an die Spitze ist. Die jungen Leute besuchen eine Musicalschule und teilen hier Triumphe und Niederlagen, Karriereträume und bittere Enttäuschungen miteinander. „Der Stoff ist ganz nah dran an den Schülern, da gibt es viele Identifikationsmöglichkeiten", sagt Heinl, der die musikalische Leitung übernommen hat und gemeinsam mit seinen Lehrerkollegen Marion Berens, Christiane Becker-Nett und H.W. Möllmann für die Regie verantwortlich ist. Auf der Bühne erlebt man mitreißende, energiegeladene Tanzszenen, die Anna Sahm mit ihren Mitschülern einstudiert hat. Und neben dem stimmgewaltigen Titelsong „Fame" kann man sich auf einfühlsame Balladen wie „Let's play a love scene" und „Mabel's Prayer" freuen, von denen viele ebenfalls Ohrwürmer sind. Mitglieder der Bigband bilden die Combo, die für die Begleitung sorgt. Trompeter Michael Kuhl hat schon vor zwei Jahren Abitur gemacht; als Gäste mit dabei sind auch Gitarrist Bruno Koch, Keyboarder Daniel Koegel, Bassist Fritz Roppel und Schlagzeuger Christoph Freier. Auch für die professionelle technische Unterstützung zeichnen ehemalige Schüler verantwortlich. „Es gefiel uns von Probe zu Probe besser", berichtet Bernhard Heinl, „die Schüler haben sich in ihren Rollen toll entwickelt." Beim Casting hatte sich schnell herausgestellt, dass es viele Gesangstalente an der Schule gibt. „Alle sind über sich hinaus gewachsen", lobt auch Marion Berens, die Englisch und Geschichte unterrichtet. Sie mimt in schwarzem Rock und hochgeschlossener Bluse die gestrenge Miss Sherman. Und weil sie gern singt, hat sie nicht lange überlegt, als sie von den Schülern um Mitwirkung gebeten wurde. Leichte Nervosität lag bei den letzten Proben am Wochenende in der Luft. Jetzt aber sind die Akteure voller Erwartung auf ihren ersten Auftritt vor Publikum. Die heutige Vorstellung ist fast ausverkauft; gespielt wird auch am 11. und 12. März, Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. |