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Nur punktuell kann die lybische Mittelmeerküste eine wirtschaftliche Inwertsetzung erfahren. Der im Bild dargestellte Küstenabschnitt der großen Syrte gehört zu den diesbezüglich unterentwik- kelten Regionen im Gegensatz zu den weiter westlich liegenden Großstädten Tripolis und Mi- surata sowie den östlich liegenden Raffinerie- und Chemiestandorten Es Sider und Marsa al Burayqua. Verkehrsinfrastrukturell vermittelt die- ser Küstenabschnitt zwischen den beiden Wirt- schaftszentren Lybiens. Eine landwirtschaftliche Nutzung der Region wird u.a. durch die starke |
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natürliche Versalzung des Bodens (s. dunkle Farbbereiche) behindert. Diese ist Resultat der saisonalen Wasserzufuhr über die Wadis aus dem bergigen Küstenhinterland und der extre- men Aridität des Klimas, die zu den höchsten Verdunstungsraten führt. Zudem besteht eine fast jährliche Dürregefahr. Damit treten im Be- reich der Großen Syrte die wüstenhaften Be- dingungen der Sahara im Gegensatz zu dem durch das Atlasgebirge geprägten westlichen afrikanischen Mittelmeerraum bis an die Küste heran. |