Schulseelsorge
am Erzbischöflichen
St. Ursula-Gymnasium


Übersicht über die Angebote im Bereich der Schulseelsorge
Unser Schulpfarrer stellt sich vor


Sinn und Aufgabe jeglicher Art von Seelsorge ist es, den Menschen in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen. In Tat und Wort hat Jesus immer wieder vor allen Gesetzen und Weisheiten, Wissenschaften und Lehrsät-
zen, den Menschen in den Blick genommen. Die Seelsorge hat am St. Ursula-Gymnasi-
um einen wesentlichen Stellenwert. Bei al-
lem Lernen, Gestalten und Feiern, bei allen Leistungen und Erfolgen ist uns der Einzel-
ne, sei es Lehrer, Schüler, Elternteil oder Gäste, am wichtigsten.



Somit ist die Seelsorge eine Aufgabe oder besser ein Dienst aller an der Schule. Zu-
sätzlich wird die Schulseelsorge greifbar darin, dass ein Priester speziell für diese Aufgabe ernannt ist, der neben den regel-
mäßigen Schulmessen in bestimmtem Umfang im Stundenplan des Religionsun-
terrichts vertreten ist. Teilnahme an Veran-
staltungen von Lehrer- und Elternschaft sowie die zweimal im Jahr stattfindenden Schulgemeindemessen erweitern die schulische Präsenz.

Gerade im geistlichen Angebot kommt der Schulseelsorge eine besondere Bedeutung zu, gilt es doch auch, die Bedürfnisse seitens der Schülerschaft, deren aktive Mitgestaltung und die Möglichkeiten zu berücksichtigen, miteinander im Gespräch zu bleiben.

Dazu gibt es zahlreiche Gelegenheiten in-
nerhalb und außerhalb der Schule: abend-
liche Treffen mit der Oberstufe, Arbeitsgrup-
pen für Messfeiern, "Frühschichten" und das dazugehörende gemeinsame Frühstück, Wochenenden für einzelne Klassen zu religiöser Thematik, Wallfahrten mit dem Fahrrad nach Trier oder zu Fuß nach Knechtsteden oder Altenberg oder auch ausgedehnter nach Rom und Israel in den Ferien.

Weniger auffällig ist das Feld der Einzelseel-
sorge in persönlichen Gesprächen bei Leh-
rern, Schülern, Eltern, zu ganz unterschiedli-
chen Fragen und Problemen. "Zeit haben"
steht hier im Vordergrund und soll durchaus
als Einladung verstanden werden.

In diesem Zusammenhang gilt es auch, den "Gelben Salon" vorzustellen, der seinen Namen wirklich verdient, was jeder bemerkt, der ihn betritt. Es handelt sich um Räume im Erdgeschoss des Hausmeisterhauses links vom Haupteingang, die für Begegnungen, Gespräche und kleine Gemeinschaftsrunden mit dem Schulseelsorger während der Schulzeit gedacht sind. Regelmäßig ist der "Gelbe Salon" in den Pausen am Montag und Freitag geöffnet und ansonsten soll es jederzeit nach Absprache möglich sein, sich dort zum Gespräch zurückzuziehen.

Seelsorge und Schule brauchen darüber
hinaus immer neu die Öffnung zu anderen
Gruppen und anderen Menschen hin. Unser Schulpfarrer ist nicht nur regelmäßiger Vertreter an den Wochenenden in den zehn Pfarrgemeinden des Dekanates Brühl, son-
dern auch Dekanatsjugendseelsorger und diese Mitverantwortung schlägt genauso Brücken und weckt beiderseitiges Interesse wie die Mitarbeit in den Schulausschüssen und anderen Gremien in Stadt, Kreis und Bistum.

Die Schulseelsorge ist eingebunden in den Alltag des Schullebens. Sie ist das leben-
dige Zeichen einer Gemeinschaft, deren Fundament die christliche Botschaft ist. Sie ist nicht nur für rein funktionale "fromme" Dienstleistungen da, sondern sie bietet die Chance an, Erfahrungen des Alltags im Licht des Glaubens anzunehmen, zu deuten und miteinander auszutauschen.