Aktuelles
und
Jahres-Rückblick (4)




     Chemieolympiade 2009


Jonas Kluitmann und Raphael Peltzer (beide Jahrgangsstufe 12) haben sich am Auswahlverfahren zur Internationalen Chemieolympiade beteiligt. Als Anerkennung für ihre guten Leistungen und den großen Arbeitseinsatz überreichte Herr Otte den beiden im Auftrag des Leibnitz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel eine Urkunde und einen Buchgutschein. Im Begleitschreiben heißt es: „Leider konnten wir sie wegen der begrenzten Zahl an Seminarplätzen nicht in die 3. Runde aufnehmen. Die Aufgabenlösungen zeigen teilweise jedoch beachtliche Leistungen in der Chemie, die weit über das herkömmliche Verständnis der Sekundarstufe II hinausgehen.“
(23.03.09)




     Internationale Biologieolympiade 2009


Meta Bönniger (Jahrgangsstufe 13) hat an der 2. Runde des nationalen Auswahlverfahrens teilgenommen, zu der von den 1.348 Teilnehmern der 1. Runde nur noch 609 zugelassen waren. Sie hat „mit Erfolg“ teilgenommen und dafür ebenfalls vom Leibnitz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel eine Urkunde erhalten. Im Begleitschreiben wird auch unser Gymnasium gelobt: „Ich sehe Ihre Schule und Ihren persönlichen Einsatz im Bundesvergleich als etwas Besonderes an. Ich habe daher die herzliche Bitte an Sie: Bleiben Sie weiter der Förderung besonders Begabter im Fach Biologie treu.“
(23.03.09)




     „Das Leben ist schön“ Filmreihe Geschichte (Teil 4)


1938 zieht der lebensfrohe Tollpatsch Guido Orefice (Roberto Benigni) vom Land in die Stadt und träumt von einer eigenen Buchhandlung in Arezzo. Zunächst verdient er seinen Lebensunterhalt als Kellner. In einer Schule, wo man ihn mit dem Schulinspektor verwechselt, veralbert er die neuen Rassengesetze. Guido verliebt sich in die aus einer besseren Familie stammende Lehrerin Dora, obwohl sie mit einem einflussreichen Mussolini-Sympathisanten verlobt ist. Guido und Dora heiraten und bald stellt sich Nachwuchs ein: ihr Sohn Giosué.



Im Herbst 1943 zerstören die in Italien einmarschierten Deutschen das Familienglück. Als der italienische Jude Guido mit seinem fünfjährigen Sohn von den Deutschen in ein Konzentrationslager gebracht wird, gaukelt er dem Kind unermüdlich und mit immer neuen aberwitzigen Einfällen vor, es handele sich um ein lustiges Spiel, bei dem es am Ende einen Panzer zu gewinnen gibt.



Wie Charlie Chaplin in "Der große Diktator" macht Roberto Benigni die nationalsozialistische Herrschaft in einer surrealen Tragikomödie mit Slapstick-Elementen lächerlich. Dabei wird die Absurdität dieses Schreckensregimes um so deutlicher.
"Das Leben ist schön" erhielt den Jewish Experience Award und wurde 1998 außerdem mit dem Europäischen Filmpreis sowie dem Großen Preis der Jury der Filmfestspiele in Cannes ausgezeichnet. Den "Oscar" gab es in der Kategorie „Bester Auslandsfilm“.

Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen können den Film am Samstag, dem 28 März, um 11.30 Uhr im Hörsaal sehen.
(22.03.09)




     "Der richtige Kick" - SV-Turnier


(20.03.09)




     Hochbegabtenförderung: Studium an der Uni Bonn im SS 09


Für das kommende Sommersemester 2009 bietet die Universität Bonn im Rahmen des Projekts ‚Fördern Fordern Forschen’ wieder begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben der Schule folgende Fächer zu studieren: Mathematik, Physik, Chemie, Informatik, Geowissenschaften, Geographie, Jura, Germanistik, Romanistik, Altphilologie, Geschichte, Agrarwissenschaften und Kath. Theologie. Ein Neueinstieg in Mathematik und Informatik ist im Sommersemester nicht möglich. Einzelheiten zu diesem Projekt sind im Internet unter www.fff.uni.bonn.de erhältlich.
Vorlesungen für Erstsemester finden häufig am Vormittag statt. Den versäumten Unterrichtsstoff müssen die TeilnehmerInnen des Projekts im Selbststudium nachholen. Daher kommen für diese Form der Hochbegabtenförderung nur solche Schülerinnen und Schüler in Frage, die in allen Fächern gut sind.
Interessierte Schülerinnen und Schüler melden sich bitte bei Frau Legutke. Anmeldeschluss ist der 9. April 2009.
(20.03.09)




     „Rendezvous mit Mendelssohn“ - Musiktage



Die diesjährigen Musiktage Erzbischöflicher Schulen in Altenberg fanden, wie gewohnt, von Aschermittwoch bis zum darauffolgenden Sonntag statt – immerhin die neunzehnte Auflage in zwanzig Jahren, mit 150 Schülerinnen und Schülern und elf Lehrern von zwanzig Schulen unseres Erzbistums.



Vom St. Ursula-Gymnasium waren in diesem Jahr neben Herrn Matheis zehn Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10, 11 und 12 dabei: Julia Ankermann, Laura Pülicher, Marie Finke, Anna-Lena Fock, Vera Gewiss, Julia Hübner, Anna Lena Kleesattel, Verena Knauber, Annika Schließer und Christian Rottmann.
Im Zentrum der musikalischen Beschäftigung standen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. Das „Kyrie in d“, „Wir glauben all an einen Gott“ und ausgewählte Teile aus dem Oratorium „Paulus“ verlangten sowohl von den Orchestermusikern als auch von den Chorsängern absolute Konzentration und außergewöhnlichen Einsatz.



Die Mühe war aber nicht vergebens, denn der Abschlussgottesdienst im Altenberger Dom, zelebriert von Weihbischof Dr. Koch, war getragen von der festlichen Musik und an Feierlichkeit kaum zu überbieten.
Neben dieser recht schwierigen „Pflicht“ konnte man sich aber in der „Kür“, den abendlichen Workshops, „musikalisch erholen“ und ganz andere Dinge ausprobieren. Hier gab es einen Gospelchor, ein Salonorchester, Streicher-, Bläser- und Gesangsworkshops – es konnte sogar getanzt werden.
Das Gruppenerlebnis wurde tagtäglich eingerahmt von einer kurzen morgendlichen Besinnung im Zisterziensersaal und einer Abendandacht im Altenberger Dom – natürlich auch im Zeichen der Musik.



Den Melodien und Harmonien konnte sich niemand entziehen. Ein Cello wurde beim Üben in einer Dusche entdeckt, und manch einer, so munkelt man, habe sogar im Schlaf noch gesungen...
Eine Auswahl der diesjährigen Musiktage-Teilnehmer wird das erarbeitete Programm im Rahmen einer kurzen Konzertreise in die Niederlande während des Christi-Himmelfahrt-Wochenendes erneut aufführen.

(08.03.09)




     „Die weiße Rose“ – Filmreihe Geschichte (Teil 3)



Im Rahmen der Spielfilmreihe über die Zeit des Nationalsozialismus zeigt die Fachschaft Geschichte "Die weiße Rose".
München 1942. Die Studentengruppe "Weiße Rose“, unter ihnen die Geschwister Scholl, ruft mit Flugblättern zum Widerstand gegen Hitler und sein Regime auf. Unter Lebensgefahr bringen sie Flugblätter in andere Städte, schreiben nachts Anti-Nazi-Parolen an Häuserwände. Hans und Sophie Scholl werden im Hof der Münchner Universität verhaftet. Der Volksgerichtshof unter seinem V orsitzenden Freisler verurteilt sie zum Tode. Das Urteil wird am 22. Februar 1943 vollstreckt.
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 können den Film am Samstag, 14. März, um 11.30 Uhr im Hörsaal sehen.
(08.03.09)




     Wichtiger Beschluss mit kleinen Schwächen


Zur Ehrenbürgerschaft Hitlers in Brühl

Theresa Klümper, Schülerin der Jahrgangsstufe 11 des St. Ursula–Gymnasiums Brühl, hat erreicht, was seit vielen Jahren überfällig war. Der Rat der Stadt Brühl hat in seiner Sitzung vom 2. März 2009 – wie auch in Hörfunk und Fernsehen berichtet wurde – sowohl Adolf Hitler wie auch Paul von Hindenburg das Ehrenbürgerrecht offiziell aberkannt.

Der Rat der Stadt Brühl hatte beiden in seiner Sitzung vom 11. April 1933 als eine der ersten von ca. 4000 Städten in Deutschland – Hitler war gerade einmal 10 Wochen im Amt – das Ehrenbürgerrecht übertragen. Dabei saßen im damaligen Rat der Stadt nur 6 Nationalsozialisten, da die NSDAP bei den schon nicht mehr wirklich freien Kommunalwahlen vom 12. März 1933 „nur“ 21,3 Prozent der Stimmen errungen hatte.

Theresa Klümper hatte mit ihrer damaligen Klasse im Januar 2008 an einer von der Stadt Brühl und der Brühler Initiative für Völkerverständigung angebotenen Führung „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Brühl“ teilgenommen. Dort erfuhr sie von der Ehrenbürgerschaft Hitlers. Sie wollte mehr wissen, konnte jedoch auf der offiziellen Internetseite der Stadt Brühl zwar eine Liste der Ehrenbürger der Stadt, aber nicht den Namen Hitler und auch keine weiteren Erklärungen finden.

Deshalb schrieb Theresa einige Wochen später an den Brühler Bürgermeister und fragte nach.
Fortsetzung
(04.03.09)




     Bezirksmeister im Schach auf dem Weg zur Landesmeisterschaft



Die neuen Bezirksmeister (v.r.n.l.): Raphael Peltzer, Marius Gramb, Matthias Schultz, Tobias Olbrich

Zum wiederholten Mal ist eine Schach – Mannschaft des St. Ursula – Gymnasiums Brühl Bezirksmeister des Regierungsbezirks Köln geworden. Zehn Kreismeister des Regierungsbezirks traten am 26. Februar 2009 beim Bezirksfinale der Schulen in den Wettkampfklassen II (Jahrgang 1992 bis 1998) und III (Jahrgang 1994 bis 1998) in Herzogenrath bei Aachen an.
Aufregung gab es zunächst vor der Fahrt nach Aachen, die in einem Bus erstmals gemeinsam mit einem Team des Max–Ernst–Gymnasiums, (das schließlich in der Wettkampfklasse III den vierten Platz belegen sollte), durchgeführt wurde. Alexander Göke (Klasse 10d) – über viele Jahre ein erfolgreicher Stammspieler unserer Mannschaften - musste leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Dennoch galt unsere Mannschaft mit Raphael Peltzer (Jgst. 12) an Brett 1, Marius Gramb (Klasse 10d) an Brett 2, Tobias Olbrich (Jgst. 11) an Brett 3 und Matthias Schulz (Klasse 10a) an Brett 4 als Favorit.




Mit 25 Minuten Bedenkzeit pro Spiel und Spieler kämpften die aus vier Wettkämpfern bestehenden Teams im Modus "Jeder gegen jeden" im Rahmen des Landessportfestes der Schulen 2008/09 nicht nur um die Bezirksmeisterschaft, sondern zugleich um die Teilnahme an der NRW-Meisterschaft.
Nach einem 4:0 gegen das Dietrich–Bonhoeffer–Gymnasium Bergisch Gladbach, einem spannungsgeladenen 2,5:1,5 gegen die Liebfrauenschule Eschweiler und einem 4:0 gegen die Realschule Heinsberg stand die Bezirksmeisterschaft bereits vorzeitig fest, ehe es gegen das Pius–Gymnasium Aachen zu einem abschließenden 3:1 Sieg kam.




Herausragend auch diesmal Raphael Peltzer und Marius Gramb, die ihre Spiele ausnahmslos gewinnen konnten. Unbesiegt blieb auch Matthias Schulz, der gegen Eschweiler mit einem schnellen und präzisen Endspiel in größter Zeitnot ein schon verloren geglaubtes Spiel drehen und am Ende mit zwei Bauern im Vorteil noch ein Remis erzwingen und damit den Sieg der Mannschaft sichern konnte. Unvergessen bleibt sicherlich auch, wie Tobias Olbrich bei seinem zweiten Sieg mit dem Läuferpaar dank einer präzise kalkulierten Zugfolge den gegnerischen König im Endspiel auf H2 mattsetzte. Wir gratulieren der Mannschaft, die von ihrem Lehrer Martin Möllmann betreut wurde, und wünschen ihr viel Erfolg bei den Landesmeisterschaften.

(04.03.09)




     "E.S.E.L. können mitmachen" - Handball-Turnier


(04.03.09)




     Schüler studieren Mathematik an der Universität Bonn



Marius Gramb (links) und Alexander Göke (rechts)

Die beiden Schüler Alexander Göke und Marius Gramb, Klasse 10d, schlossen ihr erstes Semester im Fach Mathematik erfolgreich ab. Die beiden Schüler studieren seit einem halben Jahr im Rahmen des Förderprogramms FFF der Universität Bonn das Fach Mathematik und besuchen neben dem schulischen Unterricht Vorlesungen, Seminare und Übungen am Mathematischen Institut der Universität Bonn. Die Abschlussklausuren des Wintersemesters 08/09 im Bereich ‚Lineare Algebra’ bestanden die beiden Schüler mit sehr guten bzw. guten Ergebnissen. Wir gratulieren beiden Schülern zu dieser besonderen Leistung.
(04.03.09)




     Niklas Cypris (Klasse 10d) erhält Stipendium des PPP




Auf der Grundlage einer Beurteilung von Frau Hundenborn (Deutsch), die ein Gutachten über die Eignung des Schülers für einen Auslandsaufenthalt aus schulischer Sicht erstellte, und eines anschießenden Auswahlgesprächs mit Vertretern der Stiftung wurde der Schüler Niklas Cypris, Klasse 10d, im Februar 2009 in das Parlamentarische Patenschafts-Programm des Bundestags aufgenommen und erhielt ein Stipendium für einen einjährigen Auslandsaufenthalt in den USA. Wir gratulieren Niklas zu dieser besonderen Auszeichnung!
(04.03.09)




     Kölner Kinderuni 2009


Zum dritten Mal führt die Fachhochschule Köln zusammen mit der Universität zu Köln, der Sporthochschule Köln, der Hochschule Fresenius, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und dem Max-Planck-Institut für neurologische Forschung und Züchtungsforschung das Projekt ‚KölnerKinderUniversität’ durch und bietet im Rahmen dieser Veranstaltung verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche von 8-14 Jahren an. Die Schülerinnen und Schüler können nachmittags an spannenden Veranstaltungen von Professorinnen und Professoren der jeweiligen Hochschule teilnehmen, die speziell auf diese Altersgruppe ausgerichtet sind.

Termine:
1. Universität zu Köln: 20.04.-08.05.09
www.uni-koeln.de/uni/kinderuni

2. Deutsche Sporthochschule Köln: 11.05.-14.05.09
www.dshs-koeln.de

3. Hochschule Fresenius: 13.05.-15.05.
www.fh-fresenius.de

4. Fachhochschule Köln: 18.05.-29.05.09
www.fh-koeln.de

5. Max-Planck-Institut für neurologische Forschung: 08.06.-09.06.09
www.mpin-koeln.mpg.de

6. Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt: 22.06.-23.06.09
www.dir.de/schoollab

7. Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung: 21.08.09
www.mpiz-koeln.mpg.de
(04.03.09)




     51 Schüler/innen nahmen an Blutspendeaktion des DRK teil


Am 6. Februar 2009 fand am St. Ursula-Gymnasium eine Blutspendeaktion statt, die der DRK-Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes durchführte. 51 Spendewillige haben mit dazu beigetragen, die Versorgung der Krankenhäuser mit lebensrettenden Blutkonserven sicherzustellen. 51 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums vollbrachten „zum ersten Mal mit ihrer Blutspende eine kleine Heldentat“, so Thomas Herzfeld, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit beim DRK. Ganz besonders bedankt sich der DRK-Blutspendedienst bei dem Schüler Andreas Burghof (Jgst. 12) für sein tatkräftiges Engagement und bei allen anderen, die zu einem guten Verlauf der Blutspendeaktion beigetragen haben.
(04.03.09)




     „Um Ottes Willen!“ – Weiberfastnacht



Dis Johr hatte mer ne besondere Anlass, Fastelovend ze fiere: Sing durchlauchtigste, hochwohljeborene Majästät, der Kurfürst Werner I. hat dä janze Hofstaat zo singem letzte Fasteleer an St. Ursula enjelaade. Un hä hat sich och wirklich fein aanjetrocke.



All woren se jekumme, öm däm Werner ihr Reverenz zo erweise: Et Schüler-Dreijesteen mem Prinz Jan-Niklas us d’r 5c, de statse Buur Johannes us d’r 13 un de holde Jungfrau Bencine us d’r 9d kohmen jenau esu wie dat Lehrer-Dreijesteen met singer Tollität Peter („Wat ene staatse Kääl!“), singer Deftigkeit Daniel („Ne Jute Bauer!“) und singer Lieblichkeit Helmutine („Zum Anbeißen knackig!“).
Kleene un jrooße Polterjeister hatte mer zo Besögk, e Lehrermenuett hät däm Kurfürst zo Ihr jedanz un e Männerballett hät ene Schwanensee op et Parkett jelaaht, do worste platt.



Et Giese Eta hat dat Oberstufenschloss janz fein prat jemaaht („Eta, wir lieben Dich!“) et Belze Det hät dat Fess met andere zesamme orjanisiert („Nä, wat wors De widder schnuckelig!“). Et Ina un d’r Niklas han zesamme mem Heinls Berni prima moderiert, de PA-AG hät de Musik jemaaht un die Junge un Mädche us dr 9d han leckere Brüütche jeschmiert. All die Pänz wore herrlich kostümiert un hatten vell Spass an d’r Freud. Dat janze Jeschmölzje wor raderdoll.



Wenn Ihr dat (noch) ens sehn wollt, möt Ihr
he op dat Knöppche drücke: Dann könnt Ihr Üch die Bilder, die d’r Müllers Berni jemaaht hät, in Ruh anluure. Vill Spass un Allaf!*
(19.02.09)




     Geschichte lebendig und hautnah – Zeitzeugen berichten



Günter Roos und Anja Broich

Die Klasse 10d und ihr Geschichtslehrer Martin Möllmann konnten am 11. Februar 2009 mit Günther Roos (Jahrgang 1924) einen ganz besonderen Gast zu einem Vortrag in ihrem Unterricht begrüßen. Begleitet wurde er von der Brühler Stadtführerin Anja Broich, die den Kontakt hergestellt hatte. Thema waren die persönlichen Erlebnisse von Günther Roos in seinen Kinder- und Jugendjahren zwischen 1930 und 1947.
Anschaulich und lebendig präsentierte Roos seine persönlichen Erfahrungen. Zugleich band er sie geschickt ein in die größeren historischen Zusammenhänge, die mit dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1929 begannen und mit den Erfahrungen der Kriegsgefangenschaft nach 1945 endeten.
Roos, in der Kurfürstenstraße in unmittelbarer Nähe der Ursulinenschule aufgewachsen, stammte aus gut katholischem Hause. Eindringlich schilderte er nicht nur, wie sich nach dem 30. Januar 1933 das Leben in Brühl und das Leben in seiner Schule veränderte, sondern auch, wie er sich in diesen Jahren als junger Steppke zu einem Anhänger Hitlers entwickelte und in den nationalsozialistischen Jugendorganisationen Brühls Karriere machte.



Dass er in diesen Jahren seine Freiheit verlor, habe er gar nicht gemerkt. Auch nach dem Krieg habe es noch mehrere Jahre gedauert, bis er das Wesen des Nationalsozialismus begriffen habe. Von den Konzentrationslagern habe er gewusst, schließlich habe das auch in den Zeitungen gestanden, aber von den Vernichtungslagern habe er keine Kenntnis gehabt. Doch – so fügte er hinzu – „ich bin sicher, ich hätte es gewusst, wenn ich es hätte wissen wollen“.
Eindrucksvoll schilderte Roos auch, wie ihm ein alter Russe während seines militärischen Einsatzes im Russlandfeldzug gelehrt habe, was Toleranz ist. Bis zu diesem Zeitpunkt seien die Russen für ihn gemäß der nationalsozialistischen Ideologie nur Untermenschen gewesen. Erste Brüche seien entstanden, maßgebliche Zweifel habe er aber bis zu seiner Beteiligung am Kampf um Köln und ums Ruhrgebiet kurz vor Kriegsende nicht gehabt. Die Vorzüge der Demokratie habe er erst Jahre später kennen und schätzen gelernt.
(19.02.09)




     „Der Pianist“ – Filmreihe Geschichte (Teil 2)


In der Reihe mit Spielfilmen über die Zeit des Nationalsozialismus zeigt die Fachschaft Geschichte am Samstag, dem 28. Februar für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 um 11.30 Uhr im Hörsaal den Spielfilm
„Der Pianist“.



Der begnadete jüdische Pianist Wladiyslaw Szpilman sitzt gerade bei Radioaufzeichnungen, als deutsche Truppen 1939 in Warschau einmarschieren. Nur wenige Wochen später wird er gemeinsam mit seiner Familie und allen anderen Juden der Stadt in einen abgetrennten Bezirk gesperrt. Während der Rest seiner Familie in ein Konzentrationslager transportiert wird, gelingt Szpilman mit Hilfe des Untergrunds die Flucht aus dem Ghetto.



Der Film von Roman Polanski schildert eindringlich den Schrecken im jüdischen Ghetto nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Warschau.
(19.02.09)




     „Siegreiche Handballhusaren“ – Turnier der Klassen 5 und 6



Am Mittwoch, dem 18.2., fand das diesjährige Handballturnier der Klassen 5 und 6 statt. Über 30 Jungen und Mädchen trafen sich, um miteinander zu spielen. Das Turnier stand ganz unter dem Fair-Play-Motto: „Miteinander Handballspielen ist wichtiger als zu gewinnen“.
Um den Sieg kämpften die „Bananas“, „Subway“, „5 Kampfkekse“, die „Pampers-Rocker“ und die „Handballhusaren“.
Manche Gruppen waren direkt schon als Mannschaft zum Turnier gekommen, andere nur in Kleingruppen, die sich aber schnell und problemlos zusammenfanden. Jeder konnte mitspielen und alle haben ihr Bestes gegeben.



Nach insgesamt 10 Spielen waren die „Handballhusaren“ (ganz in blau mit rotem Torwart) die ungeschlagenen Sieger des Turniers und ernteten den verdienten Beifall.
Alle Beteiligten hatten ihren Spaß an dem sportlich verbrachten Nachmittag. Besonderen Dank an unsere Schiedsrichter aus der „großen“ Handball-AG Martin Kox, Lukas Meeth und Steffen Lücke.

(19.02.09)




     Märchenspiel ‚Peterchens Mondfahrt’

„Der Sonne goldener Wagen naht, von der Erde weichen die Träume“



Die Klasse 5d inszenierte unter der Leitung von Frau Hundenborn das Märchenspiel ‚Peterchens Mondfahrt’



„Sumsemann hieß der dicke Maikäfer, der im Frühling auf einer Kastanie im Garten von Peterchens Eltern hauste, nicht weit von der großen Wiese mit den vielen Sternblumen...“ Mit diesen Worten beginnt das phantasievolle Märchen ‚Peterchens Mondfahrt’ von Gert von Bassewitz, das sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. So träumte auch die Klasse 5d im Geheimen von einer Reise zum Mond und entschloss sich unter der Leitung von Frau Hundenborn, das Kinderbuch in eine zeitgemäße Theaterfassung umzusetzen. Es entstand schließlich ein Märchenspiel in vier Bildern, welches die Klasse auf dem Schulfest zugunsten der Andheri-Hilfe und noch einmal für die Klassen 5a – c am Tag der Zeugnisausgabe im Hörsaal des St. Ursula-Gymnasiums aufführte.



Mit viel Engagement und Begeisterung übte sich die Klasse mehrere Monate lang im Schauspiel, musizierte und tanzte, entwarf Kostüme und Bühnenbilder und schrieb Moderationstexte. Das Ergebnis war eine beeindruckende Inszenierung, die ihre Zuschauer mit Charme und Phantasie auf eine abenteuerliche Reise zum Mond entführte, wo die beiden Hauptdarsteller, Anneliese (Lena Schulz) und Peterchen (Roman Wieland), mit zahlreichen Naturgeistern gegen den bösen Mondmann (Viktor Teutsch) kämpften, um dem Maikäfer Sumsemann (Barnaby Burleigh) sein sechstes Beinchen vom Mond zu holen.



Dieses Projekt wäre aber ohne Unterstützung nicht möglich gewesen: So bedanken sich Frau Hundenborn und die Klasse 5d bei Frau Gies, Frau Legutke, Herrn Heinl, Herrn Menke (musikalische Leitung), Jannik Steinkamp (10d), Philipp Zelter (10d), Tim Lang (Jgst. 12) sowie bei vielen Eltern, die u.a. beim Schminken, Nähen, Basteln und Musizieren geholfen haben. Danke!


(15.02.09)



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