Aktuelles
und
Jahres-Rückblick (7)




     Zum Schuljahresende



Nach der am 01. Juli 2009 gemeinsam gefeierten Schuljahresabschlussmesse verabschiedete sich das Kollegium mit einer kurzen Ansprache und einem Lied von den vier KollegInnen, für die mit dem neuen Schuljahr ein neuer Lebensabschnitt beginnt.



Wir verabschieden uns von Frau Magdalene Otto



und Frau Elisabeth Wortmann, die in den Ruhestand gehen,



von Frau Ricarda Menne, die im August eine neue Stelle antritt,



und natürlich von Herrn Wolff, der als Pfarrer die Gemeinde St. Maximilian Kolbe in Köln-Porz übernimmt, bedanken uns für die gemeinsame Zeit und wünschen allen vier KollegInnen Ruhe und Erholung sowie für die anstehenden neuen Aufgaben Kraft, Mut und Gottes Segen.



So sang das Kollegium nach der Melodie von ‚Oh Champs-Elysées’: „Euer Abschied tut weh, heute sagen wir ade, merci für eure Freundlichkeit. Wir wünschen: Schöne Urlaubszeit! Au revoir, auf Wiedersehn, denn nun dürft ihr gehn.“

(03.07.09)




     Auf Hoher See’ – Theateraufführung des Literaturkurses



Die Situation auf der Theaterbühne, mit der die Zuschauer im Atrium des St. Ursula-Gymnasiums konfrontiert wurden, erinnerte an ein Gedankenexperiment: Was passiert, wenn drei Schiffbrüchige auf unbestimmte Zeit gemeinsam auf einem Floß gefangen sind? Wie entwickeln sich die Beziehungen? Wie gestaltet sich der ‚Kampf’ um das Überleben?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Einakters ‚Auf Hoher See’ (Slawomir Mrozek), das der Literaturkurs der Jgst. 12 unter der Leitung von Frau González Gerndt am 25. und 29. Juni 2009 in der Aula des St. Ursula-Gymnasiums in drei Szenen mit wechselnden Darstellern aufführte.



Im Verlauf der Gespräche und Diskussionen zwischen den Schiffbrüchigen (in Szene 1: Daniela Moos, Carmen Gerstenmeyer und Uta Stevens; in Szene 2: Larissa Backes, Christina Thies und Meta Oepen; in Szene 3: Alina Grzeschik, Katja Goerrings/Christina Dudda und Susanne Hadamczik), die sich hauptsächlich um die Frage drehen, welcher der drei ‚Gefangenen’ sich zum Verzehr eigne, zeigte sich schnell, dass die vordergründig sehr unterschiedlichen Personen aus jeweils ähnlichen Beweggründen heraus handeln. So spielte beispielsweise Larissa Backes einen dominanten Machtmenschen, dem jedes Mittel der rhetorischen Beeinflussung recht ist, während sich die zweite Schiffbrüchige (Christina Thies) in opportunistischer Weise anpasst und die dritte ‚Gefangene’ schließlich deren Opfer wird.



Mit satirischer Schärfe führten die Darsteller dem Publikum vor Augen, wie schnell moralische Werte instrumentalisiert, aber auch flexibel und ‚bedarfsgerecht’ konstruiert werden können, wenn es der eigenen Zielsetzung dienlich ist. Darüber hinaus zeichnete sich die Inszenierung durch originelle Ideen aus: So öffneten die Darsteller den Bühnenraum und bezogen auch das Publikum, das von einem Reporter (Sebastian Uhles) zu den Geschehnissen auf dem Floß befragt wurde, in die dramatische Handlung ein. - Die Zuschauer waren begeistert von der Spielfreude der Schüler/innen, denen es mit ihrer Darbietung gelang, ein anspruchsvolles Thema leicht und pointiert umzusetzen. In weiteren Rollen spielten Jana Nitschke (Postbote), Johanna Baales (Lakai) und Karolin Müller (Sekretärin und Psychologin).
Mit viel Applaus bedankte sich das Publikum bei dem 14-köpfigen Schülerensemble für die beiden kurzweiligen und unterhaltsamen Theaterabende.


(01.07.09)




     Verabschiedung von Herrn Wolff als Schulpfarrer


Nach neun Jahren als Schulpfarrer des St. Ursula-Gymnasiums und der ,, Elisabeth-von-Thüringen-Realschule übernimmt Herr Pfarrer Berthold Wolff im September 2009 die Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe in Köln-Porz mit ca. 8500 Seelen. Aus diesem Grund verabschiedeten das Erzbistum als Schulträger und die beiden Schulen Herrn Pfr. Wolff am 25. Juni 2009 mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margareta in Brühl. Die Messe wurde von Herrn Prälat Gerd Bachner und Herrn Pfr. Wolff konzelebriert und von SchülerInnen beider Schulen mitgestaltet. Im Rahmen seiner Predigt bedankte sich Herr Wolff bei den Besuchern der Heiligen Messe für die Unterstützung seiner Arbeit in den vergangenen neun Jahren. Die SchülerInnen hingegen erinnerten mit bunten Tüchern, die sie zu einem ‚Mosaik’ zusammenlegten, an zahlreiche Erfahrungen, Erlebnisse und schöne Momente, z. B. an die gemeinsam verbrachten religiösen Wochenenden, die Radwallfahrten nach Trier und die Reise nach Sydney zum Weltjugendtag. Die Farbe Orange stand beispielsweise für die Freude, die Herr Wolff den Schülern bei seiner Arbeit vermittelt habe, und Rot für seine Wärme, Stärke, sein Einfühlungsvermögen und seine Offenheit. Abschließend wünschten die SchülerInnen ihrem Schulpfarrer für seine neuen Aufgaben „viel Glück und zahlreiche leuchtend gelbe Erfahrungen.“
(01.07.09)




     Einstimmung auf den Sommer



Mit abwechslungsreichen Stücken aus den Bereichen Klassik, Jazz und Pop stimmten der Schulchor, das Blasorchester, die Bigband und das Sinfonieorchester die Gäste des diesjährigen Sommerkonzerts, das am 18. Juni 2009 im vollbesetzten Atrium des St. Ursula-Gymnasiums stattfand, auf die bevorstehenden Ferien und den Sommer ein. Das Sinfonieorchester unter der Leitung von Herrn Ulrich Menke eröffnete das Sommerkonzert in der Aula mit dem ersten Satz der romantischen Sinfonie Nr. 3 in a-Moll op. 36 (‚Die Schottische’) von Felix Mendelssohn-Bartholdy.



Mit weiteren Werken, u.a. von Georg Friedrich Händel und Camille Saint-Saens, begeisterten das Sinfonie- und das Blasorchester (am Cello der Schüler Martin Fischer) unter der Leitung von Herrn Bernhard Heinl das Publikum. Musikalische Höhepunkte waren hierbei die von der Schülerin Anna Richter gesungene Arie ‚Tornami a vagheggiar’ aus der Oper ‚Alcina’ von Händel und die sinfonische Dichtung ‚Danse macabre’ aus dem Frühwerk von Saint-Saens, bei dem die Abiturientin Florence Weber die Solovioline spielte.



Viel Applaus erhielten auch der Schulchor unter der Leitung von Frau Angela Ankermann und die Bigband (Leitung: Herr Bernhard Heinl), die mit temperamentvollen Stücken von Jim Henson, Neil Diamond, Stevie Wonder und Bill Conti für eine gute Stimmung sorgte. So kann der Sommer kommen.
Für die Vorbereitung und Durchführung dieser gelungenen Veranstaltung danken wir den vier Musiklehrer/innen des St. Ursula-Gymnasiums.


(01.07.09)




     ‚Date mit Desaster’ – Aufführung der Theater-AG



Eigentlich wollte der Komet Konrad (Gina Dahmann) nur zu einem Date mit seiner Schnuppe. Doch da haben ihm die Planeten einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn er rauscht genau in die Besprechung der Sternschaften: Die Erde störe die kosmische Harmonie und Konrad soll diese nun von ihrer Krankheit befreien. Also macht sich der Komet auf den Weg, aber nicht zu seiner Schnuppe, denn jetzt hat er ein Date mit Desaster...



‚Date mit Desaster’ (nach einer Idee von Jura Soyfer) lautet auch der treffende Titel des Theaterstücks, das die 23 Schüler/innen der Theater-AG unter der Leitung von Frau Christiane Becker-Nett am 19. Mai 2009 im Atrium des St. Ursula-Gymnasiums aufführten. Die Inszenierung, das Ergebnis monatelanger Proben, begeisterte das Publikum vor allem durch die humorvolle Umsetzung einer im Kern ernsten Thematik, welche – bedenkt man die in den Medien immer wieder diskutierte Frage nach dem Weltuntergang oder konkreter nach der Gefahr eines Asteroideneinschlags – keinesfalls als so realitätsfern abgetan werden kann, wie sie im Stück durch das turbulente Treiben der Planeten zunächst scheinen mag.



Das Publikum zeigte sich von der Spielfreude und dem schauspielerischen Können der Schüler/innen beeindruckt. So übernahmen mehrere Schüler/innen der Mittel- und Oberstufe wechselnde Rollen (z. B. Luc von Danwitz, Clemens Geer, Sophie Hoog und Gesine Schulz) und schlüpften von einer Minute auf die andere in gegensätzliche Charaktere.
In weiteren Hauptrollen spielten Tara Lorenz (Nicole), Friederike Büschges (Sonne), Robin Sogalla (Mars), Anja Caspers (Mond) sowie Friederike Kapetza (Venus).
Mit viel Applaus bedankte sich das Publikum bei dem 23-köpfigen Schülerensemble für den kurzweiligen und unterhaltsamen Theaterabend, der ein so großer Erfolg war, dass die Theater-AG eine weitere Aufführung nach den Sommerferien plant. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

(01.07.09)




     „Besuch aus Indien“ – Religionsunterricht in der 12



Rev. Prof. Dr. John Fernandes (emeritiert) aus Mangalore in Süd-Indien besuchte im Verlauf seiner Europavortrags-und Seminarreise den Unterricht eines Grundkurses katholische Religion der Jahrgangsstufe 12 von Frau Beltz. Prof. Fernandes widmet sich besonders dem interreligiösen Dialog und interkulturellen Fragen und begründete in diesem Zusammenhang 1997 die Basis-Bewegung "Dharma-Samanvaya". Für unseren Kurs war der Besuch ein besonderer Glücksfall, da wir uns im Rahmen der Sequenz Ekklesiologie gerade mit der Frage: „Dialog oder Mission - welcher Weg ist für die kath. Kirche der Richtige?“ auseinandersetzten.



Der Professor für katholische Theologie warb eindringlich und überzeugend für Toleranz unter den Religionen, ohne dem indifferenten Pluralismus das Wort zu reden. Unsere gemeinsame Zukunft - so Prof. Fernandes - ist Gott. Wir müssen uns gemeinsam auf den Weg machen, ihm zu begegnen. Die Schüler waren von der gelassenen Zuversicht ohne Absolutheitsansprüche sehr angetan.
(01.07.09)




     „Fremde werden Freunde“ – Andheri und St. Ursula


Beitrag aus FORUM, der Zeitschrift der Andheri-Hilfe Bonn:

Begonnen hat die intensive Verbindung mit dem St. Ursula Gymna¬sium in Brühl bereits vor 40 Jahren. Mehr als 500.000 Euro haben Schülerinnen und Schüler durch Feste, Basare und anderen Aktionen seitdem auf¬gebracht. Mit den jeweils geförderten Projekten stand die Schule in gutem Kontakt. Vor einigen Wochen waren es Fünftklässler, die sich besonders engagieren wollten (Lesen Sie hier den ganzen Artikel)
(01.07.09)




     „Ein herzliches Willkommen!“ – Begrüßung der neuen Sextaner


Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 begrüßten die zukünftigen Sextaner mit dem Kindermusical ‚Shooting Star’.



Für viele Grundschüler/innen naht nun langsam der erste Tag an einer neuen Schule. Um diesen wichtigen und aufregenden Schritt in der schulischen Laufbahn gelingen zu lassen, begrüßten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 bereits vor den Sommerferien die zukünftigen Sextaner, ihre Eltern und Geschwister mit dem Kindermusical ‚Shooting Star’ (nach einer Idee von Matthias Heidweiler), das die Erprobungsstufenkoordinatorin Frau Heinen und die Musiklehrerin Frau Ankermann mit den Klassenlehrer/innen der Jgst. 5 und 6 gemeinsam entwickelt haben.



So sprachen die Schüler/innen der Orientierungsstufe mit Unterstützung des Unterstufenchors, des jungen Orchesters und der Bigband den Viertklässlern ein herzliches Willkommen aus. Die zukünftigen Sextaner zeigten sich von dem Musical, das die Chorkinder sangen und bei dem die Schüler/innen der Klassen 5 einzelne Szenen spielten, begeistert und bedankten sich für diese warmherzige Begrüßung mit viel Applaus.


(01.07.09)




     ‚Shooting Star’


Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 zeigten ihr künstlerisches Talent beim alljährlichen ‚Bunten Abend der Unterstufe’



Am 9. Juni 2009 fand im vollbesetzten Atrium des St. Ursula-Gymnasiums vor begeisterten Angehörigen, Schüler/innen und Lehrer/innen der ‚Bunte Abend der Unterstufe’ statt. Auf dem Programm stand dieses Jahr das Kindermusical ‚Shooting Star’ nach einer Idee von Matthias Heidweiler. Das Musical handelt von dem Mädchen Christine, das durch einen Casting-Wettbewerb zum Popstar werden möchte. Sie gewinnt das Casting, muss aber feststellen, dass die Welt des Showbusiness so manche Anforderungen an sie stellt, denen sie letztendlich nicht genügen will. So schreibt ihr der Produzent der Plattenfirma beispielsweise vor, was sie singen und wie sie aussehen soll. Christine, die in den einzelnen Szenen von vier ausgewählten Mädchen aus den Klassen der Jgst. 5 gespielt wurde, entscheidet sich schließlich für ihr altes Leben, für Familie und Freunde.



Alle Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 und 6 trugen zu diesem Musical etwas bei: So sangen die Chorkinder, von Orchester und Bigband begleitet, die Lieder zwischen den einzelnen Schauspielszenen, Schüler/innen der Jgst. 6 sangen die Hauptrollen und die der Jgst. 5 spielten die kurzen Szenen. Alle Schüler/innen der Klassen 5 und 6 waren gemeinsam für die Dekoration und Bühnengestaltung zuständig.
Mit Unterstützung der Unterstufenchors (Leitung: Frau Angela Ankermann), des jungen Orchesters (Leitung: Herr Ulrich Menke) und der jungen Bigband (Leitung: Herr Bernhard Heinl) zeigten die Schüler/innen ihr schauspielerisches, aber auch tänzerisches und musikalisches Können und sorgten so für eine ausgelassene Stimmung im Publikum.



Frau Ankermann und Frau Heinen, die den ‚Bunten Abend der Unterstufe’ in leitender Funktion vorbereitet und durchgeführt, sowie allen Klassenlehrer/innen der Jahrgangsstufen 5 und 6, die mit ihren Schüler/innen die einzelnen Szenen entwickelt und geprobt haben, danken wir für das besondere Engagement.
(01.07.09)




     Schüler als Autoren



Zu Ehren von Frau Otto (Deutsch, Ev. Religion) und Herrn OStD i.K. Werner Otte, die beide mit Beginn der Sommerferien in den Ruhestand gehen, veranstaltete die Fachkonferenz Deutsch am 19. Juni 2009 eine Autorenlesung, bei der Schüler/innen der Jgst. 7 bis 12 ihr schriftstellerisches Können unter Beweis stellten. Die Moderation der Veranstaltung übernahm Frau Heinen, welche die einzelnen Schülerbeiträge, die von Kurzgeschichten über Balladen bis hin zu Sonetten und Satiren reichten, kurz vorstellte und den zahlreichen Zuhörer/innen verdeutlichte, dass der Bereich des ‚Kreativen Schreibens’ Frau Otto als Deutschlehrerin immer sehr am Herzen gelegen habe.



Mit zwei Kurzgeschichten, die in ihrem Unterricht entstanden sind, verabschiedeten sich insbesondere die Schülerinnen Marita Schirmbeck und Luisa Knoche (beide aus der Klasse 8d) von ihrer Lehrerin. Frau Otto und Herr Otte, die als geladene Gäste mit der Autorenlesung überrascht wurden, bedankten sich von ganzem Herzen für dieses besondere Abschiedsgeschenk der Fachkonferenz Deutsch.


(01.07.09)




     „Niemals geht man so ganz“




OStD i.K. Werner Otte wurde als Schulleiter des St. Ursula-Gymnasiums verabschiedet


Nach 24 Jahren als Schulleiter des Erzbischöflichen St. Ursula-Gymnasiums in Brühl verabschiedeten das Erzbistum als Schulträger und die Schule am 22. Juni 2009 Herrn OStD i.K. Werner Otte offiziell in den Vorruhestand. Die Feierlichkeiten begannen mit einer Dankmesse in der Pfarrkirche St. Margareta in Brühl, die von Herrn Prälat Gerd Bachner und Herrn Pfarrer Berthold Wolff konzelebriert und von vielen SchülerInnen mitgestaltet wurde. An dieser Heiligen Messe nahmen zahlreiche geladene Gäste teil, darunter das Kollegium sowie Vertreter der Eltern und Schüler. In seiner Predigt betonte Prälat Bachner die Zusammengehörigkeit von Glaube und Vernunft sowie das damit in Verbindung stehende Streben nach Wahrheit, dem sich Herr Otte immer besonders verpflichtet gefühlt habe.



Fortgesetzt wurde der Festakt im Atrium des St. Ursula-Gymnasiums. Bevor Herr Otte dieses jedoch betreten konnte, musste er sich in Begleitung der beiden Schülersprecher Verena Knauber und Niklas Weiler seinen Weg durch ein ‚Schülerlabyrinth’ bahnen, mit dem sich die über 1200 SchülerInnen des Gymnasiums von ihrem Schulleiter verabschieden wollten. Das Labyrinth aus Schülern stellte von oben betrachtet ein Schiff dar: So symbolisierten die SchülerInnen - je nach Klasse oder Jahrgangsstufe - das Segel, den Mast und den Rumpf; die Jüngsten versinnbildlichten schließlich die Wellen. Unter lautem Jubel und Beifall schritt Herr Otte wie ein Kapitän durch die Reihen seiner ‚Mannschaft’, bis er schließlich den Eingang des Atriums erreichte.



Dort begann der offizielle Festakt zur Würdigung seiner Verdienste unter Mitwirkung des Sinfonieorchesters (Leitung: Herr Ulrich Menke), der Bigband (Leitung: Herr Bernhard Heinl) und des Unterstufenchores der Jgst. 5 (Leitung: Frau Angela Ankermann). An den Feierlichkeiten nahmen rund 300 geladene Gäste teil, neben Schülern, Eltern und dem Kollegium auch ehemalige Kollegen, Vertreter des Erzbistums, der Rheinischen Direktorenvereinigung, die Vorsitzende der Westfälisch-Lippischen Direktorenvereinigung Frau Dr. Berg-Ehlers sowie Brühls Bürgermeister Michael Kreuzberg.



Nach einer musikalischen Eröffnung durch das Sinfonieorchester begrüßte Frau Claire Pickartz, stellvertretende Schulleiterin des St. Ursula-Gymnasiums, die geladenen Gäste und gab in ihrer Ansprache einen humorvollen Rückblick auf die vergangenen 24 Jahre, in denen Herr Otte seine verantwortungsvolle Aufgabe als Schulleiter „voller Begeisterung und Engagement“ wahrgenommen habe. Dabei betonte sie insbesondere seinen Einsatz für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler, das schulpolitisches Engagement (z. B. 1991/1992 gegen die geplante Unterrichtsstundenkürzung) sowie sein stets „offenes Ohr“ für die Probleme und Sorgen seiner Kollegen, der Eltern und Schüler. Frau Pickartz schloss ihre Ansprache mit einem passenden Zitat des Bundespräsidenten Horst Köhler: „In starken Schulen finden wir wirkliche Helden des Alltags.“

In den weiteren Grußworten und Ansprachen, u. a. von Herrn Peter Alois Bardenheuer, Leiter der Abteilung ‚Katholische Schulen in Freier Trägerschaft’, Herrn Michael Kreuzberg, Bürgermeister der Stadt Brühl, Frau Birgit Heinen, Vertreterin der Erzbischöflichen Schulleiterinnen und Schulleiter, Herrn Konrad Großmann, Vorsitzender der Rheinischen Direktorenvereinigung und Mitglied der Bundesdirektorenkonferenz, wurde darüber hinaus das christliche Menschenbild in den Mittelpunkt gestellt, das Herrn Ottes Umgang mit Menschen präge, sowie seine stets kritische Diskursfähigkeit und sein Sinn für Gerechtigkeit.

Während der Schülervertreter Niklas Weiler in seinem Grußwort feststellte, das Schiff – mit Herrn Otte als Kapitän – sei nun „im Hafen angekommen“, setzten die Elternvertreter, Frau Ulla Hesseling-Mertens, Frau Petra Diemer, Herr Prof. Dr. Georg Borges und Herr Dr. Martin Lücke, sowie Frau Elisabeth Wortmann, die Vertreterin des Kollegiums, einen anderen Akzent:



Sie nahmen die für ihre Länge, aber auch Eloquenz und Überzeugungskraft berühmte Vortragskunst des Schulleiters in den Blick. Während die Elternvertreter den amüsierten Zuhörern das von Herrn Otte gehütete Geheimnis der „vollkommenen Rede“ verrieten, ließ die Vertreterin des Kollegiums den Worten Taten folgen und gab dem Schulleiter, der ein „symbiotisches Verhältnis zu seinem Rednerpult“ habe, dieses gleich mit in den Ruhestand.

Nachdem sich das gesamte Kollegium mit einem selbst verfassten Lied nach der Melodie von ‚Thank you for the music’ (Abba) von seinem Schulleiter verabschiedet hatte, blickte Herr Otte in seinen abschließenden Worten mit Dankbarkeit auf zahlreiche glückliche Momente während seiner Tätigkeit als Schulleiter zurück und sprach für die Zukunft seine „begründete Hoffnung“ aus, dass die Schule für Neuentwicklungen auch weiterhin offen sein werde. Bei allen geladenen Gästen bedankte er sich von ganzem Herzen für den „unvergesslichen Tag“ und ließ es sich nicht nehmen, seinen ZuhörerInnen ebenfalls ein kleines Geschenk zu machen: So nahm Herr Otte zum Abschluss des Festaktes im Atrium die Gitarre zur Hand und sang in Anlehnung an ein Lied von M. Krüger: „Ich bring’ dich auf der Stelle nach St. Ursula – da ist die Welt in Ordnung, da ist alles klar.“



Mit einem Stehempfang im Oberstufenzentrum klangen die Feierlichkeiten aus. „Niemals geht man so ganz“ stand in großen Buchstaben auf dem Pausenhof vor dem Schulgebäude, die jeder Gast ‚durchschritt’, der sich von Herrn Otte verabschiedete.
Mögen sich diese Worte bewahrheiten.

weitere Bilder von der Verabschiedung
Herr Ottes Verabschiedung in der Presse

(29.06.09)




     Szia! – Ungarnaustausch nach Szeged


Nachdem die ungarischen Schüler des Dugonics Andras Piaristengymnasiums (Szeged) im Oktober 2008 zu uns nach Deutschland gekommen waren, durften jetzt wir im Rahmen des Ungarnaustauschs Gäste bei unseren Austauschschülern sein.
Also flogen 11 SchülerInnen aus der Stufe 10 bzw. 11 vom 26.03. – 01.04.2009 unter der Leitung von Herrn Klesse und Herrn Meyer nach Ungarn. Für fast alle war dies die erste Reise in ein osteuropäisches Land und niemand hatte eine richtige Vorstellung von Ungarn.
Nach einer herzlichen Begrüßung am späten Abend standen in den nächsten Tagen viele Aktivitäten auf dem Programm. Während uns in Szeged eine Stadtführung mit anschließender Stadtrallye, der Besuch eines typisch ungarischen Thermalbads und die Teilnahme am Unterricht geboten wurden, fanden am Wochenende Ausflüge mit den Gastfamilien rund um Szeged statt.



v. o. l. n. u. r.: Hr. Dekany, Jan Heysel, Christian Stranz, Simone Schunder, Hr. Meyer, Christina Lüssem, Fabian Besse, Hr. Klesse, Isabel Peltzer, Isabell Rentzsch, Kathrin Kentenich, Alma Seidler, Charlotte Anders u. Julia Meyer


Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung Budapests in den letzten anderthalb Tagen des Aufenthalts in Ungarn. Hier stand natürlich die Stadtbesichtigung unter der Leitung von Pater Attila, einem Deutschlehrer unserer Austauschschüler, im Vordergrund. Vom Budaberg hatten wir dabei spät abends eine wunderbare Aussicht auf die beleuchtete Stadt und die Donau.




An unserem letzten Tag hatten wir zudem die einmalige Möglichkeit, uns nach einer Führung durch das ungarische Parlament mit dem ungarischen Abgeordneten Zoltan Balog, der fließend deutsch spricht, über die politisch schwierige Lage Ungarns zu unterhalten.



v. l. n. r.: Jan Heysel, Julia Meyer, der Abgeordnete Zoltan Balog u. Fabian Besse


Der Ungarnaustausch war für alle eine ganz neue, aber wirklich tolle Erfahrung und ich kann den baldigen 10ern nur raten: Auf jeden Fall mitmachen!
Wir möchten uns beim Förderverein ganz herzlich für die finanzielle Unterstützung dieses Austauschprogramms bedanken.
Christian Stranz

(29.06.09)




     Verabschiedung der Abiturienten



Am Samstag, dem 20. Juni 2009, wurde die diesjährige Abiturientia des Erzbischöflichen St. Ursula-Gymnasiums festlich verabschiedet. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margareta in Brühl, den zahlreiche SchülerInnen mitgestaltet hatten. Fortgesetzt wurde der Festakt anschließend im Atrium des St. Ursula-Gymnasiums. Das Sinfonieorchester unter der Leitung von Herrn Ulrich Menke eröffnete die Feierlichkeiten in der Aula mit dem ersten Satz der romantischen Sinfonie Nr. 3 in a-Moll op. 36 (‚Die Schottische’) von Felix Mendelssohn-Bartholdy.



Mit weiteren Werken rahmten das Sinfonieorchester, das Blasorchester unter der Leitung von Herrn Bernhard Heinl und der Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Angela Ankermann die Festreden des Schulleiters Herrn Werner Otte, des Elternvertreters Herrn Johannes Eich und der Schülervertreter Lara Worbs und David Kaufmann ein.



In seiner Ansprache betonte OStD i.K. Werner Otte, der nach 24jähriger Leitung des St. Ursula-Gymnasiums am Ende des Schuljahres in den Ruhestand geht, humorvoll die besondere Verbundenheit mit dem diesjährigen Abiturjahrgang: „Schließlich verlassen wir im selben Jahr das St. Ursula-Gymnasium und gehen gemeinsam als Ehemalige in einen neuen Abschnitt unseres Lebens [...].“ Diesen neuen Lebensabschnitt betreten insgesamt 128 AbiturientInnen - 72 Schülerinnen und 56 Schüler.



Eine Urkunde, in der ihre ehrenamtliche Tätigkeit gewürdigt wird, erhielten die AbiturientInnen Maria Behr, Vera Dresen, Friederike Meiers und Jan Robert Schmidt. Den SchülerInnen Felix Kuban, Christian Riegel, Florian Seidler und Benedikt Simon überreichte der Schulleiter als Anerkennung für sehr gute Leistungen im Fach Physik eine Urkunde über eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Mit besonderer Freude gratulierte Herr Otte sowohl den acht SchülerInnen, die erst nach der 10. Klasse der Realschule an das St. Ursula-Gymnasium gekommen sind, als auch der Schülerin Kerstin Stempor, die nach der 10. Klasse der Hauptschule die gymnasiale Oberstufe absolviert hat. Nach der Würdigung besonderer Leistungen blickte Herr Otte am Ende der ‚gemeinsamen’ Schulzeit auf die vergangenen 13 Jahre zurück, wobei er die Schullaufbahn mit einer Schiffsreise verglich, einer Reise ohne Wiederkehr, die „ganz bewusst vom Ausgangspunkt wegführen will, [...] aus der Geborgenheit des Kindes in die Verantwortlichkeit des Erwachsenen.“ Für die Zukunft gab er den AbiturientInnen zwei zentrale Gedanken mit auf den Weg: Anknüpfend an eigene Erfahrungen forderte der Schulleiter seine jungen ZuhörerInnen zum einen auf, fremden Menschen mit einer großen Offenheit zu begegnen, zum anderen verdeutlichte er mit einem Zitat von Martin Buber („Der Mensch wird am Du zum Ich.“) das gemeinsame Miteinander, welches für ein erfülltes Leben unerlässlich sei.



Zum Abschluss seiner Festrede verwies Herr Otte mit den Worten des Papstes auf das Evangelium als grundlegenden Maßstab für das politische und gesellschaftliche Handeln. So forderte er mit Papst Benedikt XVI. die AbiturientInnen auf, „Propheten dieser neuen Zeit zu sein“ und brachte den Wunsch zum Ausdruck, Gott möge die SchülerInnen dazu mit seiner Liebe stärken und begleiten.




Zur Aushändigung der Abiturzeugnisse durch Herrn Otte leitete das Sinfonieorchester mit der Filmmusik zu ‚Pirates of the Caribbean’ über, worauf der Schulleiter allen AbiturientInnen das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife und ein Gratulationsschreiben des Erzbischofs Kardinal Meisner überreichte sowie zum bestandenen Abitur gratulierte. Die vier Besten des Jahrgangs erhielten zudem einen Buchpreis, der von Herrn Otte im Namen des Erzbischofs überreicht wurde: David Kaufmann mit 804 Punkten und der Note 1.0, Dominik Balg mit 780 Punkten und der Note 1.0, Thomas Krüger mit 774 Punkten und der Note 1.0 und schließlich Felix Nettersheim mit 773 Punkten und der Note 1.0, der darüber hinaus noch „als Anerkennung für seine herausragende Abiturleistung“ einen Buchpreis von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung erhielt. Als Anerkennung für „hervorragende Leistungen im Fach Physik“ bekamen die beiden Schüler David Kaufmann und Felix Nettersheim zudem einen Buchpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, verbunden mit einer Urkunde über eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Auf Vorschlag von Herrn Pfr. Bertold Wolff wurden Thomas Köln und Tilman Schade mit einem Buchpreis für ihren besonderen Einsatz an einer katholischen Schule ausgezeichnet.
Bilder von der Entlassungsfeier
(24.06.09)




     Wettbewerb Rund um 4 Ecken



KÖLN, 18.06.09
Unter dem Motto „Rund um 4 Ecken“ wurden Kölner Schülerinnen und Schüler anlässlich der am 1. November 2008 neu eröffneten Designabteilung des Museums für Angewandte Kunst, der Sammlung Winkler, eingeladen, künstlerisch tätig zu werden.
Von 12 Schulen, 18 Klassen und 360 Schülern gewann das St. Ursula Gymnasium in Brühl gleich zwei Preise:



Zehn Schülerinnen und Schüler des Kunst-Grundkurses 11/1 und Benedikt von Spankeren (Klasse 8d) gewannen unter der Leitung von Frau Husten Schwiede gestern anlässlich der Ausstellungseröffnung im Museum für Angewandte Kunst einen Sonderpreis bzw. Benedict einen Einzelpreis für selbst gefertigte Sitzmöbel. Im Rahmen des Kunstunterrichts wurde das Thema Bauhaus behandelt und nach Bauhausprinzipien in Form eines Sitzmöbels inspiriert von Bauhausklassikern, wie z.B. von Mies van der Rohe und Marcel Breuer, umgesetzt.



Obwohl bei Benedict eher Militär- und Kavalierperspektive das Thema waren, wollte er unbedingt auch an dem Wettbewerb teilnehmen. Mit großem Erfolg - die Juroren prophezeiten ihm eine Designerkarriere.



Alle Möbel können während der Laufzeit der Ausstellung innerhalb der Museumsöffnungszeiten vom 19. Juni bis 02. Juli 2009 besichtigt werden.
ehs

Museum für Angewandte Kunst Köln
An der Rechtschule
50667 Köln
Di-So 11:00-17:00 Uhr, 1. Donnerstag im Monat 11:00-22:00Uhr

(24.06.09)




     Nette Geste – Abschiedsgeschenk der 10c



Sichtlich gerührt war Herr Otte, als die Klasse 10c ihm ein Porträt als Abschiedsgeschenk überreichte, das die Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht von Herrn Kroll gestaltet hatten.


(23.06.09)




     "Auf hoher See" - Literaturkurs 12


(21.06.09)




     „20jähriges Dienstjubläum“ – Römischer Legionär



Seit 1989 schlägt der Althistoriker und Experimentalarchäologe Achim Schröder als Römischer Legionär an St. Ursula sein Marschlager auf. Diesmal besuchte er die Lateinkurse der Klassen 10a/b/c von Herrn Maurer und Herrn Müller.



In einem ebenso informativen wie spannenden und unterhaltsamen 90minütigen (!) Vortrag des römischen Legionärs "Rana" erfuhren die wissbegierigen Schülerinnen und Schüler alles über das Alltagsleben eines antiken Soldaten.
Der herzliche Dank der Fachkonferenz Latein gilt auch diesmal wieder dem Förderverein, der diese Unterrichtsveranstaltung der etwas anderen Art seit Jahren finanziell unterstützt.

(21.06.09)




     Sommerkonzert 2009



Die Fachschaft Musik lädt ein zum Sommerkonzert 2009 am Donnerstag, 18. Juni, 19:30 Uhr. Im Atrium des St.-Ursula-Gymnasiums präsentieren der Schulchor, das Schulorchester und die Bigband Werke aus Klassik, Jazz und Pop. Solisten sind Anna Richter - Gesang, Florence Weber - Violine und Martin Fischer - Violoncello. Der Eintritt ist frei, für Bewirtung ist gesorgt!
(15.06.09)



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